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WDSF Turniere in Wien
Vom 21.07. bis 24.07. fanden im Historischen Rathaus in Wien einige WDSF Turniere statt. Oliver und Andrea Dräger, Jürgen und Sabine Diefenbach sowie Rainer und Manuela Martius machten sich gemeinsam auf den Weg nach Wien.
Am Donnerstag und Samstag standen die Turniere der SEN II S Standard für Oliver und Andrea Dräger auf dem Programm. Am Donnerstag erreichten die beiden einen sehr guten 29 Platz von ingesamt 52 Paaren und am Samstag tanzten sie sich auf den 35 Platz von 59 Paaren.
Am Freitag und am Sonntag gingen dann Jürgen und Sabine Diefenach sowie Rainer und Manuela Martius an den Start. Für Jürgen und Sabine war es das erste internationale Turnier nach langer Verletzungspause. Die beiden konnten sich als A-Paar in dem Pool von S-Paaren jedoch gut behaupten und erreichen einen 85. Platz und verfehlten nur knapp die nächste Runde. Sonntags konnten die beiden das Turnier mit Platz 80 abschließen.
Am Freitag erreichten Rainer und Manuela Martius von 100 gestarteten Paaren die 24er Runde und schlossen dieses Turnier mit einem sensationellen 16. Platz ab. Am Sonntag verfehlten die beiden nur denkbar knapp die 24er Runde und wurde Anschlusspaar mit Platz 25 von 84 Paaren.
Herzlichen Glückwunsch an an alle drei Paare. Macht weiter so:-)))
Red Sharks bei der HTSJ-Newcomer-Trophy
Die Corona Zeit ist uns allen schwer gefallen, doch gerade für unsere tanzbegeisterten Kinder war es besonders schwer.
Aus diesem Grund freuen wir uns umso mehr über die Leistung unserer Gruppe Red Sharks, die sich aus Tänzerinnen und
Tänzern der beiden Vereine TSG Nordwest und RSV Riedberg zusammen setzt. Der Großteil der Kinder ist gerade mal Anfang
dieses Jahres zu uns gestoßen, sodass die gesamte Choreografie in nur wenigen Wochen einstudiert wurde. Die Vorbereitung
auf den Wettbewerb war die Aufführung im Martin-Luther-King Park gerade einmal einen Tag vorher. Dort konnte die Gruppe das
Publikum mit tosendem Applaus begeistern. Am nächsten Tag gab es zwei krankheitsbedingte Ausfälle, doch nach einer
spontanen Umstellung und kurzen Generalprobe konnte es losgehen. Die Gruppe Red Sharks tanzte ihr Debüt und belegte einen
sehr guten vierten Platz in ihrer HipHop-Kategorie.
Julia Piet
Warum es Tanzkurse auf Rezept geben sollte
Selten finden wir Gelegenheit zu tanzen. Das ist schade, denn Tanzen macht nicht nur glücklich, sondern trainiert auf vielfältige Weise den Körper, wie Studien beweisen.
Tanzen tut der Seele gut, und auch dem Körper.
Es gibt Dinge, die in der modernen Lebenswelt von Führungskräften kaum noch Platz finden. Eine dieser Aktivitäten ist das Tanzen; es gilt als altmodisch und ist auf seltene Gelegenheiten beschränkt. Eine Fehlentwicklung, denn seit Menschengedenken spielt Tanz in allen Kulturen eine wichtige Rolle. Bevor unsere Vorfahren schreiben konnten, bewegten sie sich tanzend.
Der weitgehende Verlust dieser Bewegungsform nach einer jugendlichen „Disco-Phase“ ist bedauerlich. Medizingeschichtlich wurde Tanzen schon immer als heilkräftiges Medium erkannt.
Das beweist auch wieder eine neue Studie des Albert Einstein College in New York. Die Untersuchung zeigt, dass Tanzen dem Absterben von Nervenzellen in der Gehirnrinde vorbeugt, Zellen, die für das Gedächtnis, Denkvermögen und die Sprache verantwortlich sind.
Frühere Studien belegten, dass Tanz das Demenz-Risiko um 76 Prozent reduzieren kann. Und es fördert die Kreativität. Der englische Professor Peter Lovatt, der das tanzpsychologische Labor der Universität Herfordshire leitet, hat herausgefunden, dass Tanzen neue neuronale Schaltkreise bildet. Das gibt dem Gehirn die Möglichkeit, neue Denkweisen zu entwickeln.
Tanzen ist also ein geniales Training für Körper und Psyche, es hält fit und den Geist frisch. Tanzkurse müsste es auf Rezept geben.
Für unsere Gesundheit tun wir beim Tanzen auf vielfältige Weise etwas: Da ist zum einen die motorische Bewegung, die Ausdauer, Koordination, Flexibilität, Rhythmusgefühl und Schnelligkeit trainiert. Gleichzeitig schult Tanzen die Aufmerksamkeit sowie das Langzeit- und Kurzzeitgedächtnis durch das Einprägen und Abrufen von Schrittfolgen.
Als zusätzlicher Aspekt kommt die soziale Komponente hinzu: Tanzen ist immer auch Interaktion, schließlich tanzt man mit einem Partner oder in der Gruppe. Das ist besser, als allein zu joggen oder wortlos Gewichte im Fitnessstudio zu stemmen. Zudem ist die Verletzungsgefahr auch bei sportlichem Tanz äußerst gering, einseitige Überbelastungen wie bei fast allen Sportarten kommen nur äußerst selten vor.
Tanzen macht das Herz fit